Schmerzfreies Schlafen – Sechs Tipps für erholsamere Nächte  

Schlaf ist eine der elementaren Komponenten für ein gutes Wohlbefinden und hohe Lebensqualität. Während wir schlafen, verarbeiten wir die Eindrücke des Tages und geben dem Körper die Gelegenheit, sich von der täglichen Anstrengung zu erholen. Der Stoffwechsel und die Abwehrkräfte regenerieren, die Zellerneuerung wird unterstützt und Körper und Geist tanken frische Energie. 

Umso problematischer ist es, wenn der Schlaf von Schmerzen gestört und die ursprünglich erholsame Nacht zum Alptraum wird. Während einige den Weg der Medikamente wählen und so oftmals auch starke Nebenwirkungen ertragen müssen, möchten wir Ihnen hier sechs Möglichkeiten vorschlagen, damit Sie zu mehr Ruhe kommen. 

1.    Pulsierendes kaltes Rotlicht 

Mithilfe des pulsierenden kalten Rotlichtes können schmerzende Areale am Körper besser durchblutet werden und die Zelle bekommt mehr Energie. Dadurch können die Schmerzspitzen abgemildert werden und die Nacht ist weniger von Schmerz, dafür mehr durch Ruhe und Regeneration geprägt. 

2.     Hören Sie auf Ihren Schlaf-Rhythmus 

Jeder Körper hat einen eigenen Rhythmus. Von diesem hängt unsere tägliche Hormonproduktion ab. Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers und hören Sie vor allem abends auf die Impulse, die Ihr Körper Ihnen sendet, um zur Ruhe zu kommen. Versuchen Sie ebenfalls nicht zu spät zu essen. Fett- und kohlenhydratreiche Mahlzeiten unmittelbar vor dem Einschlafen können zu unruhigen Nächten und leichten Schlafphasen sorgen, da der Organismus mit der Verdauung beschäftigt ist. Das gleiche gilt für Alkohol. 

3.     Beachten Sie Ihre Lichtquellen (vor und während des Schlafes)! 

Melatonin ist jenes Hormon, das bei dunklen Lichtverhältnissen vermehrt produziert wird und uns in weiterer Folge zum Einschlafen und in eine tiefere Schlafphase verhilft. Sind die Lichtverhältnisse jedoch sehr hell oder verwenden Sie künstliches Licht, beispielsweise durch die Schlafzimmerlampe, den Computer, Fernseher oder Handy, so wird die Melatoninproduktion gehemmt. Gehen Sie daher sparsam und bewusst mit Ihren Lichtquellen um und verzichten Sie im Zweifelsfall auf das eine oder andere Licht, vor allem eine Stunde vor dem Schlafen gehen. 

4.     Mit Heilpflanzen zu mehr Ruhe 

Zu den effizientesten Heilpflanzen zählt Baldrian. Seine beruhigenden Inhaltsstoffe sorgen für Entspannung im Körper, welche auch durch Doppelblindstudien bewiesen werden konnten. Baldrian kann die Schlafintensität verbessert und somit die Aufwachzeiten bedeutend vermindern. Es kann in Form von Tabletten, Kapseln, Tees oder Tinkturen eingenommen werden. 

Auch das mediterrane Kraut, die Melisse, kann bei (Ein-)Schlafstörungen helfen. Dem Melissenblatt werden viele mildernde Eigenschaften zugeschrieben, unter anderem angstlösende, entspannende, entkrampfende und schlaffördernde Wirkungen. In weiterer Folge soll dadurch der Schlaf optimiert werden. Einnehmen kann man Melisse als Tee und Tinktur. Im Idealfall konsumieren Sie es eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen. 

Als dritte Heilpflanze wollen wir Ihnen die Passionsblume vorstellen: Ihr werden blutdrucksenkende, entspannende, angstlösende und schlaffördernde Eigenschaften zugeschrieben. Studien zufolge konnten Personen, denen Passionsblumentee verabreicht wurde, besser und tiefer Schlafen als die Kontrollgruppe, die ein Placebo bekamen. Sie können das getrocknete Kraut in Form eines Tees zu sich nehmen.   

5.     CBD-ÖL  

Unter CBD versteht man Cannabidiol, welches ein nicht psychoaktiv wirkendes Hanfextrakt ist. Ihm werden viele nachgewiesenen positiven Eigenschaften, wie Muskelentspannung, Schmerzlinderung und eine allgemeine Verbesserung des Wohlgefühls zugeschrieben. Des Weiteren werden CBD entzündungshemmende, angstlösende und beruhigende Wirkungen nachgesagt. Dadurch findet der Körper zu mehr Entspannung und findet leichter zur Ruhe, Schlaf und zu einem besseren Schlafrhythmus. 

6.    Etablieren Sie eine Abendroutine 

Manche Dinge funktionieren besser, wenn sie wie auf Schienen arbeiten. Das gilt auch für die Abendroutine. Finden Sie heraus, welche Reize Ihnen besonders guttun und Ihren Körper das Ende des Tages signalisieren. Womöglich ist es eine Tasse Tee, ein bestimmtes Musikgenre oder auch eine Hygieneroutine. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Abendroutine und versuchen Sie konsistent zu bleiben. 

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